Kolumbianische Delegation besucht LKA Stuttgart zum Austausch über Cyberkriminalität

Cyberkriminalität ist eine globale Herausforderung, die vertrauensvolle internationale Partnerschaften, technisches Fachwissen und Kontinuität in der Zusammenarbeit erfordert. Im Rahmen eines trilateralen Polizeiprojekts zwischen Deutschland, Chile und Kolumbien wurde die Zusammenarbeit im Bereich Cyberkriminalität in Baden-Württemberg verankert, wobei das LKA Stuttgart seit Beginn des Projekts eine zentrale Rolle spielt.

Letzte Woche besuchte eine kolumbianische Delegation das Landeskriminalamt (LKA) Stuttgart zu einem intensiven fachlichen Austausch über Cyberkriminalität und digitale Ermittlungen.

Im Mittelpunkt des Programms stand die praktische Ermittlungsarbeit im Bereich der Cyberkriminalität. Experten des LKA Stuttgart berichteten über ihre Erfahrungen zu Themen wie Netzwerk- und IT-Forensik, Ermittlungen im Bereich Kryptowährungen, OSINT-Recherchen, Darknet-Ermittlungen, Multimedia-Forensik und technische Unterstützung bei digitalen Ermittlungen. Der Austausch ermöglichte detaillierte Diskussionen über Ermittlungsmethoden, Arbeitsabläufe und operative Herausforderungen.

Über den technischen Inhalt hinaus unterstrich der Besuch die Bedeutung eines regelmäßigen fachlichen Austauschs innerhalb des trilateralen Rahmens. Eine solche Zusammenarbeit ermöglicht es den Partnern, voneinander zu lernen und ihre Fähigkeit, auf sich entwickelnde Bedrohungen durch Cyberkriminalität zu reagieren, kontinuierlich zu stärken.

Die GS-Foundation führt das trilaterale Polizeiprojekt im Auftrag des Auswärtigen Amts durch und unterstützte die Organisation des Delegationsbesuchs. Durch die Förderung der von Baden-Württemberg geleiteten und in Stuttgart ansässigen Zusammenarbeit trägt die GS-F zur Stärkung des fachlichen Austauschs, der institutionellen Partnerschaften und der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität bei.