Die moldauische Delegation hat kürzlich wichtige Schritte unternommen, um die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Strafverfolgung zu stärken. Im Mittelpunkt dieser Austauschprogramme standen die Bekämpfung von häuslicher Gewalt und Cyberkriminalität, friedenserhaltende Maßnahmen sowie der Austausch bewährter Verfahren für die Sicherheit bei Großveranstaltungen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Meilensteine ihres Besuchs.
Stärkung der Strategien zur Prävention von häuslicher Gewalt und zur Verbesserung der Sicherheit in München
Der Besuch begann in München bei der Polizei München, wo im Mittelpunkt des Tages die Diskussion wichtiger Sicherheitsherausforderungen stand. Besonderes Augenmerk wurde auf die Prävention häuslicher Gewalt gelegt, wobei die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden, Sozialdiensten und anderen Akteuren betont wurde. Zu den Hauptthemen gehörten:
- Frauenmorde und Opferschutz: Entwicklung umfassender Unterstützungsmaßnahmen für Opfer und Erarbeitung von Strategien zur Verhinderung weiterer Gewalt.
- Risikomanagement: Langfristige Präventionsstrategien zur Vermeidung von Gewalt und zum effektiven Umgang mit Straftätern.
- Sicherheit bei Großveranstaltungen: Die Delegation tauschte bewährte Verfahren für die Sicherheit bei großen öffentlichen Veranstaltungen aus.
Dieser Austausch unterstrich die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs für die Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Probleme.
Zusammenarbeit mit dem LKA Bayern: Häusliche Gewalt und Cyberkriminalität im Fokus
Die nächste Station war das LKA Bayern, wo die Diskussionen sich auf die Prävention häuslicher Gewalt, Cyberkriminalität und gesellschaftliche Ansätze für mehr Sicherheit konzentrierten. Zu den wichtigsten Themen gehörten:
- Generationenübergreifende häusliche Gewalt: Bekämpfung der versteckten Verbreitung häuslicher Gewalt und ihrer langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen.
- Stalking und
- Cyberstalking: Erforschung innovativer Ansätze zur Bekämpfung dieser wachsenden Bedrohungen in einer zunehmend digitalen Welt.
- Kooperative Ansätze: Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Sensibilisierung und Prävention von Gewalt auf allen Ebenen der Gesellschaft.
Ein besonderer Höhepunkt war das Treffen mit Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, und Norbert Radmacher, Präsident des LKA Bayern. In ihren Gesprächen betonten sie die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei diesen drängenden Themen.
Stärkung der Zusammenarbeit in Berlin: Bekämpfung häuslicher Gewalt
Die Reise führte weiter nach Berlin, wo die moldauische Delegation mit Dr. Barbara Slowik Meisel, Polizeipräsidentin von Berlin, zusammentraf, um über Prävention häuslicher Gewalt und Risikomanagement zu diskutieren. Zu den Höhepunkten gehörten:
- Ein Begrüßungsessen mit der Berliner Polizeiführung.
- Gespräche über Maßnahmen zur Prävention von Femiziden und Schutzmaßnahmen für gefährdete Personen.
- Austausch darüber, wie Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Akteuren Opfer besser unterstützen und Gewalt verhindern können.
Dieser Teil des Besuchs unterstrich erneut die Bedeutung grenzüberschreitender Partnerschaften bei der Bewältigung globaler Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischer Gewalt. Der Austausch zeigte das gemeinsame Engagement für die Schaffung sicherer Gemeinschaften.
Ausblick: Fortsetzung der internationalen Zusammenarbeit für sicherere Gemeinschaften
Der Besuch der moldauischen Delegation in München und Berlin war ein wichtiger Schritt zur Stärkung der moldauischen Polizei und zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Die Gespräche über häusliche Gewalt, Cyberkriminalität, öffentliche Sicherheit und Friedenssicherung unterstrichen das Engagement Moldawiens für die globale Stabilität und Sicherheit.
Ein besonderer Dank gilt allen Partnern, die zum Erfolg dieses Austauschs beigetragen haben. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Moldau und seinen internationalen Partnern wird die Bemühungen zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen, zur Schaffung sicherer Gemeinschaften und zur Förderung von langfristigem Frieden und Sicherheit weiter stärken.