Vom 31. März bis zum 4. April 2025 veranstaltete die GS-Foundation in Abuja ihren ersten Train-the-Trainer-Kurs des Jahres, der darauf abzielte, Gender-Beauftragte der nigerianischen Polizei bei der Bekämpfung sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt (SGBV) zu stärken.
14 Beamte aus verschiedenen Polizeistationen in Abuja (12 Frauen und 2 Männer) nahmen an der einwöchigen Schulung teil.
Praktische, traumasensible Schulung
Während des gesamten Seminars wurden die Teilnehmer in folgenden Schlüsselbereichen geschult:
- Fallmanagement bei Vorfällen im Zusammenhang mit SGBV
- Rechtliche Kenntnisse, einschließlich des VAPP-Gesetzes (2015)
- Psychologische Erste Hilfe für Überlebende
- Verständnis von Trauma und Stressreaktionen
- Vertrauensbildung durch Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und verschiedenen Behörden
Die Schulung verband rechtliche Kenntnisse mit psychologischen Erkenntnissen und praktischen Methoden, darunter Gruppendiskussionen, Fallstudien und Rollenspiele.
Interdisziplinärer Ansatz
Der Kurs wurde von der Gender-Abteilung der nigerianischen Polizei in Zusammenarbeit mit Experten der GS-Foundation und Partnern aus der Zivilgesellschaft geleitet. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Bewältigung realer Herausforderungen und der Vermittlung praktischer Instrumente, die die Beamten sofort vor Ort anwenden können.
Ausblick
Ein Folgeworkshop für alle zuvor geschulten Beamten (Jahrgänge 2024 und 2025) ist für Juni 2025 geplant. Der Schwerpunkt wird auf gegenseitiger Supervision, Reflexion und Erfahrungsaustausch liegen.
Mit Initiativen wie dieser setzt die GS-Foundation ihre Mission fort, eine Polizei zu stärken, die Überlebende nicht nur schützt, sondern auch versteht.